Informationen über Kraftfahrzeugversicherungen

Fuhrparkversicherung





Als Fuhrparkleiter oder Unternehmer möchte man seine Fahrzeuge natürlich optimal versichern. Hierzu gehört neben guten Leistungen der Versicherungspolice natürlich auch günstige Versicherungsprämien. Wer sich mit dem Thema der Fuhrparkversicherung allerdings nicht auseinandersetzt, der vergibt womöglich die Chance ein passendes Flottenmodell zu finden. Wer mehrere Fahrzeuge hat, der muss seine Fahrzeuge nicht einzeln versichern, sondern kann auf eine Fuhrparkversicherung zurückgreifen.

Welche Möglichkeiten der Flottenversicherung gibt es am Markt?

Grundlegend sind 3 verschiedene Flottenmodelle zu unterscheiden. Diese 3 möglichen Fuhrparkversicherungen haben Vor- und Nachteile. Welche Möglichkeit Sie nutzen können, hängt in erster Linie von der Anzahl der Fahrzeuge ab. Dies handhaben die einzelnen Versicherer sehr verschieden, was eine Beratung durch einen fachkompetenten Versicherungsmakler sinnvoll erscheinen lässt.

Einzeltarifierung

Für kleine Flotten bis 10 Fahrzeuge wird oft eine Flottenlösung am Markt angeboten, welche sich nach dem Schadenfreiheitsrabatt der einzelnen Fahrzeuge richtet. Auf so genannte weiche Tarifierungsmerkmale wird meist verzichtet (Laufleistung, Nutzerkreis, Stellplatz etc.). Der große Vorteil ist, dass sich ein Schaden nicht auf die ganze Flotte auswirkt, sondern nur den Schadenfreiheitsrabatt des schaden belasteten Fahrzeuges verschlechtert.





Gleicher Beitragssatz für alle Fahrzeuge

Für Flotten zwischen 10 und 50 Fahrzeugen wird oft das Beitragsklassenmodell verwendet. Je nach Tarifierung des Versicherers haben alle Fahrzeuge einer Gruppe (z.B. PKW / LKW) einen einheitlichen Beitragssatz von beispielsweise 70%. Je nach Schadenquote ändert sich die Einstufung von Jahr zu Jahr. Weiche Tarifierungsmerkmale gibt es i.d.R. Nicht. Die Einstufung der Fahrzeuge erfolgt beispielsweise nach den KW der Fahrzeuge. Bei guten Schadenquoten lassen sich entsprechend günstige Prämien für die ganze Flotte realisieren. Schäden belasten aber schnell die Versicherungsprämien, da die komplette KFZ Flotte teurer wird.

Stückkostenmodell

Für Flotten ab 50 Fahrzeugen wird oft ein Stückkostenmodell angeboten. Hier wird dann jeder PKW und LKW mit einer einheitlichen Prämie tarifiert. So zum Beispiel kostet dann jeder PKW 500,00 Euro Versicherungsprämie im Jahr und jeder LKW 1.200,00 Euro. Diese Vorgehensweise hat den Vorteil, dass man bei Neuanschaffungen die Versicherungsprämie schon vorab kalkulieren kann und man die Kosten der Fuhrparkversicherung stets im Blick hat. Der Prämienverlauf richtet sich auch hier nach der Schadenquote. Oft wird eine Bonus-/Malusklausel in den Vertrag eingebaut. Will heissen, dass das Unternehmen bei guten Verlauf der Flotte mit einer Beitragserstattung und be schlechtem Verlauf mit einer Nachzahlung für das vergangene Versicherungsjahr rechnen muss.

Auf was muss man bei den Verhandlungen achten?

Grundlegend sollte man die Versicherung seines Fuhrparks in kompetente Hände geben. Versicherungsmakler kennen den Markt und schreiben die Flotte bei vielen Versicherern aus. So erhält man einen Marktüberblick, welche Versicherungsprämie für den eigenen Fuhrpark verlangt wird. Achten Sie bei Ihrer Entscheidung darauf, nicht automatisch alle Fahrzeuge der Flotte mit einer Vollkaskodeckung zu versichern. Bei älteren Fahrzeugen mit einem niedrigeren Zeitwert ist oft auch eine Teilkaskoversicherung ausreichend. Achten Sie weiterhin bei dem Abschluss einer Fuhrparktversicherung darauf, dass die unter Umständen vereinbarte Bonus-/Malusklausel keine bösen Überraschungen bei schlechtem Schadenverlauf im neuen Versicherungsjahr bereithält.